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Kontakt
Dr. med. dent Andreas Thum
Hauptstr. 35
78333 Stockach
Tel.: 07771/2335
Fax: 07771/920214
info@ zahnarzt-dr-thum.de
Schwerpunkte
- Implantologie
- Parodontologie
- Kiefergelenktherapie
- Funktionstherapie
- Ganzheitliche Zahnmedizin
Unsere Praxis
Willkommen in unserer Praxis!
Ein Besuch beim Zahnarzt ist für die meisten Menschen zumindest unangenehm, für manche sogar extrem beängstigend. Ich möchte Ihnen hier einen kleinen Einblick in unsere Praxisphilosophie und Arbeitsweise geben. Vielleicht sind wir für Sie die Richtigen.
Die klassische Aufgabe der Zahnmedizin war es, die Menschen vor Schmerzen aus dem Zahnbereich zu schützen, die Kaufunktion wieder herzustellen, dabei Sprachfunktion und Ästhetik möglichst zu bewahren.
Diese Aufgaben sind sicher wichtig und werden bei uns auf höchstem wissenschaftlichen und technischem Niveau durchgeführt, aber das ist nicht alles!
Ein kluger Mensch hat einmal gesagt: "An jedem Zahn hängt auch ein ganzer Mensch"
Man denke hierbei nur an die, aus der Akupunktur bekannten Verbindungen zwischen Zähnen und einzelnen Organsystemen, an die Möglichkeit über eine falsche Bisslage das komplette orthopädische System zu destabilisieren oder auch die starke psychische Komponente der Zähne mit Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Hinzu kommen noch eventuelle Unverträglichkeiten der verwendeten Zahnersatzmaterialien.
Habe ich Ihr Interesse geweckt?
Über Ihren Besuch würde ich mich freuen!
Dr. Andreas Thum

Unsere Leistungen
Implantologie
Implantate ermöglichen in vielen Fällen eine bessere Versorgung eines geschädigten Gebisses. Durch dieses "Einpflanzen künstlicher Zahnwurzeln" können Brückenversorgungen oder herausnehmbarer Zahnersatz entweder ganz vermieden oder wesentlich sicherer und stabiler hergestellt werden.
Wichtig für ein gutes Ergebnis sind gesunde Knochenverhältnisse. Dies sollte schon bei der Entfernung defekter Zähne mit in Betracht gezogen werden. Eine Gabe von Hilfsstoffen (Mineralien, Vitamine) kann hilfreich sein. Eine Sofortimplantation direkt nach Entfernung eines Zahn, wie sie oft in den Medien dargestellt wird, stellt nach meinem Dafürhalten einen hohes Risiko dar und kommt bei uns nur in sehr seltenen Fällen vor.
Als Material für die Implantate kommt heutzutage meistens Titan zur Anwendung. Mit diesem Material gibt es die längsten Erfahrungen. Eine Allergisierung auf Titan gibt es praktisch nicht. Trotzdem können einige Personen über ihr unspeziefisches Immunsystem eine Reaktion auf dieses Material zeigen. Man kann dies über einen Labortest im Vorfeld abklären, oder man weicht gleich auf ein Keramikimplantat aus. Diese sind von der Verträglichkeit im Moment sicher die beste Wahl.
Nicht immer ist das Implantat die beste Lösung, wichtig ist die individuelle Abwägung, abgestimmt auf den einzelnen Patienten.

Parodontologie
Die Parodontitis ist nach der Karies die zweithäufigste Erkrankung der Zähne und des Zahnhalteapparats. Unbehandelt führt sie meist zum Verlust der Zähne durch Lockerung. Trotz dieses Risikos wird die Parodontitis häufig zu spät erkannt.
Die Parodontitis ist eine Entzündungserkrankung des Zahnhalteapparates, d.h. der Fasern und des Knochens, die den Zahn direkt umgeben und stützen. Sie beginnt immer im Bereich der Zahnfleischtasche, also dem kleinen Spalt zwischen Zahnfleisch und Zahn, der beim Gesunden ca. 2-3 mm tief ist. In dieser Tasche befinden sich Bakterien, die unter bestimmten Bedingungen Auslöser der Parodontitis sind.
- die Bakterienmenge ist zu hoch, z. B. bei schwer zu reinigendem Zahnersatz
- es liegt eine genetische Veranlagung vor (ca. 30 % der Bevölkerung)
- es liegen besonders aggressive Bakterienformen vor (sog. Anaerobier)
- Nikotingenuss (Raucher haben ein 7-fach höheres Risiko)
- Abwehrschwäche, z. B. wegen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen, durch Belastung mit Umweltgiften ( z. B. Schwermetalle ), Pilzbelastung, etc.
Eine chron. Parodontitis ist oft mit einer Schwäche der Magen-Darm Schleimhaut vergesellschaftet. Ebenso ist eine Wechselwirkung mit Diabetes bekannt, sowie ein mehrfach höheres Risiko für Herz- Kreislauf Erkrankungen.

Bioästhetischer Zahnersatz
Das Ziel einer modernen Zahnheilkunde ist es eigentlich, die Notwendigkeit von Zahnersatz zu vermeiden. Nichts ist besser als die eigenen Zähne zu erhalten. Dennoch kann es oft nicht umgangen werden Zahnersatz anzufertigen. Dabei sollten allerdings einige wichtige Parameter Berücksichtigung finden.
- Die beteiligten Zähne müssen maximal geschont werden ( minimalinvasives Vorgehen ).
- Es müssen möglichst biologisch unproblematische Materialien eingesetzt werden (heute vorzugsweise Vollkeramiken ohne Metallanteil). Gegebenenfalls kann im Vorfeld eine Austestung erfolgen.
- Zur Risikominimierung sollten keine großen zusammenhängenden Brücken eingesetzt werden (besser werden durch Implantate die Lücken eliminiert oder zumindest verkleinert).
- Es muss großer Wert auf die funktionelle Integration in das Kausystem gelegt werden ( siehe auch Kiefergelenkbehandlung ).
- Zähne sind nicht nur zum Kauen da! Sie haben einen großen Einfluß auf das sensorische System und können dadurch die gesamte Körperstatik mit beeinflussen. Deshalb muss bei Herstellung von Zahnersatz unbedingt der gesamte Mensch im Blickfeld liegen.
Wir fertigen den größten Teil unseres Zahnersatzes in unserem Praxislabor an. Unser Zahntechniker ist somit immer am Patienten direkt in die Behandlung miteingebunden (Farbnahme mittels digitalem Farbmessgerät, Kontrolle bei den Einproben, ständiger Kontakt zwischen Zahnarzt und Zahntechniker im ganzen Verlauf der Anfertigung).

Kiefergelenkbehandlung
Die Behandlung der Kiefergelenke bedeutet häufig die ( Mit-)Behandlung weiterer gestörter Systeme im Körper. Die Stellung der Kiefergelenke sowie der anschließenden Muskulatur beeinflussen direkt und indirekt über Nerven, Fascien, Knochen die Lage und Funktion der Kopfgelenke, Halswirbelsäule usw. bis hinunter zur Stellung des Beckens. So kann z. B. eine falsche Kieferlage einen Schiefstand des Beckens hervorrufen, aber auch umgekehrt können skelettale Störungen eine Bisslageveränderung provozieren.
Folge dieser Probleme können chronische Beschwerden in Rücken, Nacken, Extremitäten sowie Kopfschmerzen bis zur Migräne, Tinnitus, Sehstörungen und vieles mehr sein. Daneben gibt es auch die direkten Auswirkungen am Kiefergelenk, die sich über Knacken und Schmerzen zeigen und oft auf degenerativen Veränderungen im Gelenk beruhen. Ursache diese Erkrankungen können Fehlbissstellungen der Zähne sein (leider oft auch nach kieferorthopädischer Behandlung), fehlerhafter Zahnersatz oder Abnutzungen der Zähne durch nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus).
Gerade dieses Beschwerdebild ist heute in zunehmendem Maße auffällig. Zähneknirschen und Pressen ist nach heutiger Lehrmeinung eine Form von Stressabbau und die massive Zunahme in den letzten 20 Jahren zeigt, dass wir heute in immer stärkerem Maße einer chronischen Überforderung durch unsere Umwelt ausgesetzt sind. Bei diesem Knirschen werden die Zähne, die Kieferknochen und Gelenke einer zigfach höheren Kraft ausgesetzt, als dies beim normalen Kauen der Fall ist. Dadurch wird der sehr harte Zahnschmelz zerstört und das viel weichere Zahndentin freigelegt. So kann nun die weitere Zahnzerstörung noch schneller voranschreiten. Im Extremfall werden die Zähne bis zum Zahnmark durchgerieben und der Zahnnerv stirbt ab. Ein Zahnverlust ist oft die Folge. Ebenso können die Strukturen des Kiefergelenks (d.h. Knorpel und Knochen) durch den Druck zerstört oder zumindest in ihrer Funktion eingeschränkt werden.
Ausgang einer Behandlung ist eine klinische sowie instrumentelle Funktionsanalyse. Dabei werden die funktionellen Parameter des Kausystems durch manuelle Testungen überprüft, weiterhin werden Modelle der Zähne angefertigt und durch eine Kieferrelationsbestimmung in einen Artikulator gesetzt (ein Gerät, dass die Kiefergelenksfunktion simuliert). Besteht der Verdacht einer Beeinträchtigung weiterer Körperregionen, so erfolgt die Überprüfung durch weitere Spezialisten (v.a. Osteopathen).
Aufgrund der gewonnenen Daten kann dann eine Therapie geplant werden. Deren Ziele können unterschiedlicher Natur sein. Sehr wichtig ist die Prävention bei leichteren Fällen, d.h. man möchte Schlimmeres vermeiden. Ist es schon zur stärkeren Zerstörung von Körperstrukturen gekommen ist es evtl. notwendig, aufwändigere Rekonstuktionen vorzunehmen.

Prophylaxe
Prophylaxe bedeutet Vermeidung von Erkrankungen und ist damit das Beste, was wir für unsere Patienten tun können.
Dabei kann man zwei Schwerpunkte unterscheiden. Einerseits die Kariesprophylaxe bei Kariesrisikopatienten. Hierbei werden die Zahnoberflächen intensiv mit feinen Reinigungspasten gesäubert und so die kariesverursachenden Bakterien entfernt. Anschließend erfolgt eine Intensivfluoridierung mit dem Ziel, den Zahn möglichst widerstandsfähig zu machen.
Die zweite Zielgruppe sind die Patienten nach einer Parodontalbehandlung oder diejenigen, die ein erhöhtes Risiko für eine Parodontitis aufweisen. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf der Entfernung von Bakterien aus der Zahnfleischtasche (siehe auch bei Parodontologie).
Für alle Patienten ist eine Prophylaxe eine sinnvolle Sache, nur muss sie sich an den individuellen Risiken orientieren. Daher sollten vor jeder Prophylaxe eine genaue Kontrolle der Parameter und eine Risikoeinstufung stattfinden. Daran orientiert sich dann die zeitliche Abstufung, in der die einzelnen Sitzungen erfolgen müssen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Ganzheitliche Zahnmedizin
"An jedem Zahn hängt ein ganzer Mensch". Dieser Satz besagt recht gut, was ganzheitliche Zahnmedizin bedeutet. Die Zahnmedizin hat sich viel zu lange mit der perfekten Restaurierung der zerstörten Zahnsubstanz beschäftigt, und so den Blick auf den gesamten Mensch verloren. Dabei zeigen auch viele klassisch medizinische Untersuchungen z.B. den Zusammenhang zwischen Parodontitis und Diabetes, Herz-Kreislauf- Problematik, Tendenz zu Frühgeburt etc.
Noch interessanter wird es, wenn man auch komplementärmedizinische Verfahren zulässt. So kennt man aus der Akupunktur Zuordnungen der einzelnen Zähne zu den Organen. Durch Methoden wie z.B. der Applied Kinesiologie oder der Auriculoakupunktur kann das große Thema der Störfelder durch Zähne genauer beleuchtet werden. Viele Erkrankungen werden durch Zähne mitbeeinflusst, v.a. die Chronischen. Um dieser Problematik gerecht zu werden, erstellen wir bei Bedarf eine ausführliche ganzheitliche Anamnese, evtl. unterstützt durch kinesiologische Untersuchungen.
Zusätzlich können Bluttests durchgeführt werden ( s.a. Umweltzahnmedizin ). Weiterhin arbeiten wir mit ganzheitlich arbeitenden Allgemeinmedizinern zusammen. Bei der Sanierung werden homöopathische Mittel zur Stützung des Organismus angewandt sowie die Ohrakupunktur. Ein wichtiges Problemfeld ist die Schwermetallproblematik, allen voran das Quecksilber. Nach kinesiologischer Voruntersuchung kann durch den sog. DMSA- Test eine genaue Aussage über eine Belastung mit diesen Materialien gegeben werden. Bei entsprechenden Befunden sollte dieses dann ausgeleitet werden. Amalgamfüllungen werden bei uns unter größtmöglicher Sicherheit entfernt, d. h. Kofferdamabdeckung, Spezialabsaugung, Sauerstoffgabe für Patient während Behandlung.
Die Zahnmedizin hat ein sehr großes Potential bei der Bewältigung vieler Erkankungen mitzuhelfen. Dazu möchten wir gerne unseren Beitrag leisten.

Umweltzahnmedizin
Die Umweltzahnmedizin ist ein relativ neuer Bereich der Zahnmedizin, der aber in seiner Wichtigkeit immer mehr zunehmen wird. Sie beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Fremdstoffen ( aus der Umwelt ) auf den Körper.
Im Bereich Zahnmedizin sind dies v.a. die in der Regel dauerhaft in den Körper eingebrachten Materialien zum Ersatz zerstörter Zahnsubstanz. Zu trauriger Berühmtheit hat es hier v.a. das Amalgam gebracht, ein Mischung aus Quecksilber, Silber und einigen anderen Metallen. Es war für viele Jahrzehnte der ausschließliche Füllungswerkstoff für Seitenzähne. Amalgam gibt jedoch ständig Quecksilber ab, dass im Körper besonders in den Nervengeweben gespeichert wird. Mögliche Beschwerden sind Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Parkinsonähnliche Symptome etc.. Auch eine Mitbeteiligung bei der Multiplen Sklerose wird diskutiert. Eine schädliche Wirkung des Amalgams wird jedoch von Seiten der Gesundheitspolitik nach wie vor abgestritten ( der Zahnarzt darf jedoch das Abwasser aus der Praxis wegen Gefährdung durch Quecksilber nicht in die Kanalisation einleiten !!! ).
Weniger bekannt sind die möglichen Nebenwirkungen anderer Zahnersatzmaterialien wie die verschiedenen Kunststoffe und Metalllegierungen. Diese können Allergien auslösen oder Stoffwechselvorgänge negativ beeinflussen. Allgemein wird oft das Entzündungsniveau im Körper erhöht, was wieder zur Auslösung weiterer Erkrankungen führen kann. In der Umweltzahnmedizin werden Stoffe, die bereits in der Mundhöhle sind, oder die im Zuge einer Behandlung in den Mund eingebracht werden sollen auf ihre Verträglichkeit geprüft. Dazu dienen v.a. spezielle Labortests. Ein Beispiel ist der sog. Titanstimulationstest, bei dem eine unspezifische Abwehrreaktion des Körpers auf Titan vor einer Implantation ausgeschlossen werden kann.

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